Nagelbombenattentat
Gedenken an rechtsterroristisches Attentat auf der Kölner Keupstraße

In Köln ist an das Nagelbombenattentat auf der Kölner Keupstraße vor 21 Jahren erinnert worden.

    Straßenschild Keupstraße in Köln
    Am 9. Juni 2004 waren bei dem NSU-Attentat in der Kölner Keupstraße 22 Menschen teils schwer verletzt worden. (picture alliance / dpa / Revierfoto)
    Zum Gedenken an die Opfer des rechtsterroristischen Anschlags legten Oberbürgermeisterin Reker und der türkische Generalkonsul Hüseyin Kantem Al am Tatort Kränze nieder, wie die Stadt Köln mitteilte. Reker erklärte, die Narben und das Leid, hervorgerufen durch das menschenverachtende Attentat, seien auch heute noch sichtbar. Doch die Menschen auf der Keupstraße blickten nach vorne und lebten Diversität. Dies sei wichtig für alle, damit Ausgrenzung keine Chance habe.
    Bei dem Attentat am 9. Juni 2004 waren 22 Menschen teils schwer verletzt worden. Die NSU-Terroristen zündeten den Sprengsatz auf der Keupstraße im Stadteil Mülheim, wo viele Menschen mit türkischem Migrationshintergrund leben und arbeiten. Die Polizei vermutete die Täter jahrelang im Umfeld der Opfer.
    Diese Nachricht wurde am 09.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.