Archiv

Spanien
Gedenken an Terroranschlag auf Züge in Madrid vor 20 Jahren

In Spanien ist der Opfer der Terroranschläge auf mehrere Züge in Madrid vor 20 Jahren gedacht worden.

    Spanien, Madrid: Isabel Diaz Ayuso (l), Präsidentin der Gemeinde Madrid und führende Persönlichkeit der Partido Popular (PP), und Jose Luis Martinez Almeida (r), Bürgermeister von Madrid, legen während des feierlichen Gedenkakts zum 20. Jahrestag der Terroranschläge vom 11. März einen Trauerkranz nieder.
    20. Jahrestag der islamistischen Zuganschläge in Madrid. (Alberto Gardin/ZUMA Press Wire/dpa)
    Bei der zentralen Feier in der Hauptstadt sagte der spanische Ministerpräsident Sánchez, die Erinnerung müsse ein Ansporn für Gegenwart und Zukunft sein, damit sich so etwas nie mehr wiederhole. An der Veranstaltung nahmen unter anderen König Felipe VI., EU-Innenkommissarin Johansson und Hinterbliebene der Opfer teil.
    Am 11. März 2004 waren in Madrid binnen weniger Minuten insgesamt zehn Bomben in vier vollbesetzten Pendlerzügen explodiert. 193 Menschen wurden getötet und mehr als 2.000 verletzt. Sieben mutmaßliche islamistische Attentäter sprengten sich später in die Luft.
    Unter dem Eindruck der Anschläge war im Jahr 2005 der Europäische Tag für die Opfer des Terrorismus eingeführt worden, der auch heute EU-weit mit Veranstaltungen begangen wird.
    Diese Nachricht wurde am 11.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.