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Berlin
Gedenken an Überfall auf Polen

Zum 84. Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen wird in Berlin an die Opfer des Zweiten Weltkrieges erinnert.

    Junge sitzt in Warschau auf einem Trümmerhaufen
    Im September 1939 begann der Zweite Weltkrieg mit dem deutschen Überfall auf Polen. Das Bild zeigt einen Jungen im zerstörten Warschau. (imago / WHA)
    An dem von der Bundesregierung geplanten Standort für ein Deutsch-Polnisches Haus im Berliner Tiergarten lud die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas zu einer Gedenkveranstaltung. Daran nehmen Bundesaußenministerin Baerbock und Kulturstaatsministerin Roth teil. Auch am Denkmal des polnischen Soldaten und der deutschen Antifaschisten im Berliner Volkspark Friedrichshain gibt es ein stilles Gedenken.
    Roth erklärte, die Deutschen wüssten zu wenig über die Grausamkeit der deutschen Besatzungsherrschaft in Polen. Baerbock sagte, es sei die Verantwortung Deutschlands, den Schmerz der polnischen Nachbarn zu sehen und im Wissen darum die gemeinsame europäische Zukunft zu gestalten.
    Am 1. September 1939 griff die deutsche Wehrmacht die Republik Polen an und löste damit den Zweiten Weltkrieg aus.
    Diese Nachricht wurde am 01.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.