Nach Amoklauf in Graz
Gedenken im Wiener Stephansdom

Mit einem Gedenkgottesdienst im Wiener Stephansdom ist in Österreich die dreitägige Staatstrauer nach dem Amoklauf von Graz zu Ende gegangen.

    Geistliche stehen zwischen Altar und einer improvisierten Gedenkstätte aus Stühlen, Blumen und Kerzen
    Gedenken an Grazer Amok-Opfer: Der griechisch-orthodoxe Metropolit Arsenios Kardamakis, Erzbischof Franz Lackner und der Bischof der Evangelischen Kirche Michael Chalupka beim Gottesdienst im Wiener Stephansdom (picture alliance / GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com / GEORG HOCHMUTH)
    Schülerinnen und Schüler entzündeten für jedes der zehn Opfer des Angriffs eine weiße Kerze. Eine weitere brannte für den Täter, der sich nach dem Angriff selbst erschossen hatte. Der Vorsitzende der österreichischen Bischofskonferenz, Lackner, äußerte im Gottesdienst die Hoffnung, dass für die Hinterbliebenen die Lebensfreude irgendwann wieder zurückkehren möge. An dem Gottesdienst nahmen auch Bundespräsident Van der Bellen und Kanzler Stocker teil.
    Am Dienstag hatte ein 21-jähriger ehemaliger Schüler in einem Gymnasium in der steirischen Stadt mit zwei Waffen um sich geschossen, die er legal besaß.
    Diese Nachricht wurde am 12.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.