
Die Gedenkrede hielt Bundespräsident Steinmeier. Er sagte, ihr Schicksal sei ungeheuerlich und unfassbar gewesen. Sie habe aber nicht davon erzählt, um zu erschrecken, auch nicht aus Bitterkeit - sondern, um spätere Generationen davor zu bewahren, dass solch ein Menschheitsverbrechen wieder geschehe.
Margot Friedländer war als Jüdin in der NS-Zeit in das KZ Theresienstadt verschleppt worden. Nach dem Krieg emigrierte sie in die USA und kam mit 88 Jahren zurück nach Deutschland. Dort erzählte sie ihre Geschichte als Zeitzeugin unter anderem in Schulen.
Am 9. Mai starb sie im Alter von 103 Jahren in Berlin.
Diese Nachricht wurde am 10.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.