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"Gefährliche Menschenbilder"

Viel ist in den letzten Monaten über gewalttätige Jugendliche diskutiert worden. Über die Ursachen der Gewalt, über soziale Hintergründe, über Strafe und Therapie. Eine Tagung am Zentrum für Interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld wollte Neurowissenschaftler, Soziologen, Kriminologen, Psychologen und Rechtswissenschaftler miteinander ins Gespräch bringen. Hat Kriminalität biologische Grundlagen? Welche Rolle spielen Umwelt und Gesellschaft?

Von Inge Breuer |
    Kevin: "Einmal so eine Junge, der hat meinen kleinen Bruder angepackt, da war der 13, der Junge war 16. Und zu dem Zeitpunkt hat ich auch bisschen getrunken, ich sag, wie du packst meinen Bruder an, ja wat willst du, dann hab ich dem eine Ohrfeige gegeben."

    Markowitsch: "Es gibt eine Verschränktheit zwischen Anlage und Umwelt. Wenn jemand von seinen genetischen Anlagen schon eingeschränkt ist, die Wissenschaft weiß, es gibt Genvarianten, die besonders aggressiv machen, und wenn dazu noch die Umwelt schlecht ist, dann sind die Voraussetzungen schlecht."

    Kevin: "Dann lag der auf dem Boden, dann hab ich dem ins Gesicht getreten, dann hat der alle Zähne oben verloren."
    Kevin, mittlerweile 18 Jahre, saß bereits 16 Monate im Jugendstrafvollzug. Immer wieder war der Junge straffällig geworden, mit Einbrüchen, Körperverletzungen, räuberischer Erpressung. Ein Junge aus schwierigen familiären Verhältnissen, wie Kevin selbst erzählt:

    " Bei mir ist das angefangen, wo meine Mutter verstorben ist, 18.4.2001 ist sie verstorben, dann bin ich von meinem Vater, der saß zu dem Zeitpunkt auch drinne, dann bin ich zu der Lebensgefährtin gekommen, und dann haben da andere Jungs noch mitgewohnt. Ich war jünger wie die. Die sagten, komm mit. Und weil meine Mutter verstorben war, war mir alles egal. Dann bin ich mitgegangen und hab mitgeklaut und dann ist das alles so angefangen."

    Markowitsch: " Wenn die frühkindliche soziale Interaktion mit anderen Menschen ungünstig verläuft, das hat langfristige Auswirkungen auf das Leben. Das ist wie der Schuss aus einer Pistole, sobald die Kugel den Lauf verlassen hat, kann man ihre Richtung kaum mehr beeinflussen. "

    Viel ist in den letzten Monaten über gewalttätige Jugendliche diskutiert worden. Über die Ursachen der Gewalt, über soziale Hintergründe, über Strafe und Therapie. Die Sozialkritiker argumentieren dann mit der Kälte der neoliberalen Gesellschaft, die Psychotherapeuten mit dem Zerfall der Familie. Und Kulturkritiker bedauern den Verlust normativer Orientierung. Auf jeden Fall schien Kriminalität bis vor kurzem vorwiegend ein Thema für Psychologie und Gesellschaftswissenschaften. Doch seit einigen Jahren ist es die Biologie, die mit großem Selbstbewusstsein einen neuen Blick auf das Problem der Delinquenz richtet. Sie untersucht die körperlichen Grundlagen des Verbrechens. So wie auch früher schon - mit fragwürdigem Erfolg - versucht wurde, anhand "krimineller Schädelformen" oder anderer anatomische Auffälligkeiten Verbrechertypen zu klassifizieren. Dr. Barbara Prainsack vom Zentrum für Biomedizin und Gesellschaft am Kings-College in London:

    "Zum Beispiel gab es die Vorstellung, dass Menschen mit besonders buschigen Augenbrauen oder besonders breiten Kiefern besonders kriminell sein. Das wurde durch den Verwaltungsstaat möglich, zum Beispiel als man Zugang hatte zu einer großen Anzahl von Menschen im Gefängnis, die man dann vermessen konnte."
    Die Tagung am Zentrum für Interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld wollte Neurowissenschaftler, Soziologen, Kriminologen, Psychologen und Rechtswissenschaftler miteinander ins Gespräch bringen. Hat Kriminalität biologische Grundlagen? Welche Rolle spielen Umwelt und Gesellschaft? Reduzieren die Lebenswissenschaften - Biologie, Medizin, Hirnforschung oder Pharmakologie - den Menschen auf seine vermeintliche - biochemische - Natur? Klar ist, dass die sozialwissenschaftlich orientierte Kriminologie sich der Herausforderung durch die Lebenswissenschaften stellen muss. Eine Konkurrenz um die adäquate Erklärung "des Bösen" ist entbrannt, die nicht zuletzt auch eine Konkurrenz auf dem Forschungsmarkt ist. Prof. Lorenz Böllinger, Mitveranstalter der Bielefelder Tagung:

    "Wir haben den echten Versuch gemacht eines interdisziplinären Diskurses. Natürlich aus einer gewissen Einschätzung heraus, dass die Hirnforschung sich ziemlich verselbständigt hat, dass sie in ihrer populären Rezeption einen großen Einfluss hat. Wir merken das aber auch auf der Ebene der universitären Forschung, dass ein großer Anteil der öffentlichen Forschungsgelder in diese Richtung wandern. Das erfreut uns nicht nur."
    "Gefährliche Menschenbilder" war der Titel der Tagung. Wird man Menschen demnächst wegschließen oder medizinisch behandeln, wenn kriminelle Neigungen in den Genen, im Hormonspiegel oder der Hirnstruktur nachgewiesen werden - und zwar, bevor die Menschen straffällig werden? Werden demnächst "gefährliche" von "ungefährlichen" Menschen differenziert - und ausselektiert? Horrorszenarien wechseln mit begründeten Befürchtungen. Prof. Rüdiger Lautmann, Jurist und Sozialwissenschaftler an der Universität Bremen:

    " Also Leute, die ein soziales Risiko darstellen, die Rechtsgüter verletzen, da wird man auch versuchen, eine individuelle Kriminalitätsprognose zu entwickeln. Und dann wird da eingeschritten, die werden aus dem Verkehr gezogen und das sind die gleichen gefährlichen Entwicklungen, die von diesen Erkenntnissen drohen, wie wir sie auch in der Hirnphysiologie haben."
    Mittlerweile gilt es allerdings als erwiesen, dass bestimmte genetische Dispositionen das Risiko eines antisozialen Verhaltens deutlich vergrößern. Es handelt sich um eine Variante des sogenannten MAO-A-Gens, das die Neigung zu Gewaltausbrüchen bei Männern verstärkt. Das von diesem MAO-A-Gen produzierte Enzym senkt den Spiegel verschiedener Botenstoffe, darunter etwa Dopamin, Adrenalin und Serotonin. Ein niedriger MAO-A-Spiegel allerdings kommt mit der erforderlichen Enzymproduktion nicht nach. Die Folge ist eine höhere Konzentration der Botenstoffe, was eine verstärkte Bereitschaft zur Aggressivität zur Folge hat. Aber diese Gewaltbereitschaft steigt nur dann, wenn gleichzeitig ungünstige Lebensumstände hinzukommen. Und umgekehrt wiederum führen ungünstige Lebensumstände bei Männern ohne diese Genvariante nicht zu erhöhter Aggression. Barbara Prainsack erläutert:

    "Zum Beispiel gibt es ein Gen und da gibt es mehrere Varianten und wenn Sie die Variante A haben, dann gibt es größere Aggressionsneigung. Das heißt nicht, dass Sie dann definitiv aggressiver sind als andere Menschen. Das heißt nur, dass ihre genetische Neigung stärker ist: Das kann sich im Leben dann ganz anders auswirken, es kommen ihre Lebensumstände ins Spiel, alles mögliche."
    Wächst ein Kind in einer wohlbehüteten Umgebung auf, wird seine aggressive genetische Disposition weitgehend kompensiert. Wächst ein Kind unter schwierigen Umweltbedingungen auf und wurde selbst Opfer von familiärer Gewalt, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es später ein antisoziales, ja kriminelles Verhalten entwickelt. Umwelt und Genetik, so lässt sich daraus folgern, haben ungefähr den gleichen Einfluss auf die Entwicklung der individuellen Persönlichkeit. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt auch die Hirnforschung. Zwar lässt sich, so meint der Psychologe und Neurowissenschaftler Professor Hans Markowitsch, kriminelles Verhalten im Gehirn sozusagen "ablesen". Aber das "kriminelle Gehirn" ist selbst geprägt von der Umwelt.

    " Alles, was von der Umwelt passiert, verändert eben das Gehirn und je mehr da negativ an Konstellationen auftritt, desto mehr konstituiert sich das auch wieder negativ im Gehirn."
    Zunehmend versucht die Neurobiologie, Einblicke in das Gehirn von Straftätern zu nehmen. Im vergangenen Herbst erschien das in den Medien viel beachtete, doch bei Wissenschaftlern umstrittene Buch "Tatort Gehirn. Auf der Suche nach dem Ursprung des Verbrechens" von Hans Markowitsch. Darin berichtete er von einer Studie des kalifornischen Psychologen Adrian Raine:

    "Man schaut in das Gehirn rein mit Methoden, die mit der Röntgentechnik verwandt sind. Und was Raine gefunden hat, dass eben bei Mördern die Stirnhirnaktivität vermindert war. Deren Stirnhirn arbeitet nicht so, wie es arbeiten sollte. Und da kann man schlussfolgern, wenn das Stirnhirn wichtig ist für Impulskontrolle, Mitleidzeigen und findet, dass die Region nicht gut arbeitet, dann hat man ein Hirnkorrelat für das delinquente Verhalten, dafür, dass die Person kein Mitleid zeigen kann."
    Neben Hans Markowitsch berichtete Prof. Harald Dreßing, Psychiater am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim, über die neurobiologischen Diagnosemöglichkeiten von psychopathologischem Verhalten. Er hatte im Auftrag des Sozialministeriums Rheinland Pfalz in das Hirn von inhaftierten Sexualstraftätern geblickt.

    "Wir haben zehn pädophile Patienten untersucht. Und was wir gefunden haben, ist, dass wenn man pädophilien Patienten Bilder zeigt, auf denen Kinder dargestellt sind, dass die eine sehr starke Reaktion in der Amygdala haben. Das ist eine Hirnregion, die der bewussten Kontrolle nicht unterzogen ist, also die haben eine offensichtlich eine dem Willen entzogene sehr starke Aktivierung in subkortikalen Hirnstrukturen. Was wir sagen können, dass diese Gruppe pädophiler Patienten sich signifikant unterscheidet von einer Gruppe gesunder Patienten, denen ähnliche Bilder gezeigt wurden."
    Wenn aber antisoziales, aggressives Verhalten sozusagen in das Gehirn "einprogrammiert" ist, dann stellt sich für Hans Markowitsch die Frage, inwieweit man überhaupt noch von der Schuld eines Täters sprechen kann. Hätten der Gewaltverbrecher, der Mörder, der Sexualstraftäter überhaupt anders handeln können, als sie es getan haben? Sind Straftaten also eher ein Ausdruck von Krankheit als von Schuld? Hans Markowitsch - und übrigens auch andere Hirnforscher - gehen so weit, den freien Willen des Menschen zu bestreiten. Harald Dreßing allerdings hält solche Schlüsse für unzulässig:

    "Aus meiner Sicht kann man aus den Ergebnissen der neurobiologischen Forschung nicht eine deterministische Position ableiten. Die Freiheitsgrade sind bei den Menschen unterschiedlich und das ist möglicherweise genetisch bedingt. Aber auch wieder lerngeschichtlich bedingt, es gibt Menschen, die wesentlich mehr positive Erfahrungen machen konnten und eine positivere Lerngeschichte haben, denen stehen vermutlich mehr Freiheitsspielräume offen als Menschen die in einem sozial schwachen Milieu aufgewachsen sind und immer nur Gewalt- und Missbrauchserfahrungen gemacht haben."
    Deutlich war auf der Tagung das Unbehagen der Sozialwissenschaftler gegenüber den Lebenswissenschaften zu spüren. Diese treten mit dem Anspruch einer objektiven Naturwissenschaft an - und was in Natur angesiedelt ist, gehört, so meint man, zum fraglos Gegebenen. Der Sozialwissenschaftler Professor Rüdiger Lautmann von der Universität Bremen hingegen stellte die vermeintlichen Sicherheiten der Biologie selbst in den Kontext einer durchgehenden gesellschaftlichen Ungewissheit. Wir leben in einer Zeit der steten Verunsicherung, privat, beruflich, ökonomisch - und diese Verunsicherung, so meint Lautmann,

    "ruft nach festem Wissen. Und die Biowissenschaften bieten an, uns diese Festigkeiten zu verschaffen. Die Biologie löst nicht die Unsicherheit auf, aber sie löst das Gefühl auf. Wir werden nicht sicherer sein, aber wenn wir da etwas flimmern sehen aus dem Gehirn, das blinkt und dadurch wird angenommen, es blinkt und denkt, dann sehen wir das und denken, wir hätten etwas ganz Festes in unserem Gehirn, was doch immer der unzugänglichste Teil der Persönlichkeit war."
    Vor allem wurden aber immer wieder Bedenken geäußert, die biowissenschaftlichen Erkenntnisse öffneten einer neuen Art der Überwachung Tür und Tor. Werden demnächst ganze Bevölkerungsgruppen präventiv identifiziert, ja kontrolliert, wenn sie genetische oder hirnorganisch auffällige Befunde aufweisen? Der Mitveranstalter der Tagung, Professor Lorenz Böllinger von der Universität Bremen warnt:

    " Das ist der entscheidende Kritikpunkt, dass der Staat veranlasst sein könnte, diese Möglichkeit zu missbrauchen in dem Sinne, dass frühzeitig Reihenuntersuchungen gemacht würden, um Menschen mit einer bestimmten Auffälligkeit herauszufinden und dann einer Kontrolle oder Intervention zu unterziehen. Wir sehen, dass Frühprävention immer eine große Gefahr der Self-fullfilling Prophecy birgt, das heißt, dass das, was man verhindern will, erst recht durch eine solche Stigmatisierung hervorgerufen wird."

    Und Professor Rüdiger Lautmann befürchtet als Konsequenz eine Umformung des Strafrechts, wenn Kriminalität buchstäblich "naturalisiert" würde.

    "Wir kämen dann zu einem Risikostrafrecht, da werden Menschen dann strafbar gemacht, als wandelnde Zeitbomben werden sie aus dem Verkehr gezogen. Das wäre ein Sicherungsstrafrecht, da braucht man das Schuldprinzip nicht mehr, das wäre nicht nur ein anderes Strafrecht, das wäre auch eine andere Gesellschaft."
    Der Neurowissenschaftler Hans Markowitsch sieht die Gefahr einer präventiven Überwachung von Personengruppen zum Beispiel mit auffälligen Hirnbefunden durchaus. Bedeutet "Big Brother" im 21. Jahrhundert das Anlegen von DNA-Datenbanken von Menschen mit gefährliche Genvarianten? Zwangsweise Hirn-Scans bei Kindern aus sozialen Brennpunkten? Oder werden Häftlinge demnächst erst aus dem Gefängnis entlassen, wenn ihr Hirn keine Auffälligkeiten mehr aufweist?

    " Das sitzen sehr viele Wissenschaftler dran an der Frage, kann man prognostisch sagen, ob aus einem Kind ein Gewaltverbrecher wird? Und es gibt den Vorstoß in Großbritannien, Screening-Tests in Schulen einzuführen und zu schauen, welche sind gefährdet. Das stößt hochgradig auf Widerspruch, weil man auch bei besten Instrumenten nie 100 Prozent vorhersagen kann, sondern nur mit 80 Prozent, ob dass eintrifft."
    Hans Markowitsch hält Prävention im Sinne von frühen therapeutischen und erzieherischen Maßnahmen für sinnvoller und vor allem auch für rechtsstaatlich legitimer als das Ausspionieren von Erbinformationen oder verdächtigen neuronalen Aktivitäten. Denn das Gehirn, meinten sowohl Hans Markowitsch als auch der Psychiater Harald Dreßing, bleibt "neuronal plastisch". Das heißt formbar und lernfähig, offen für neue Einflüsse sozusagen.

    "Wir müssen da möglichst früh gegensteuern.Dazu kann gehören, Kinder wirklich mehr dazu zu bringen, in die Vorschule einzutreten, die Eltern dazu zu bringen, sich nicht zu widersetzen. Und es wäre auch sinnvoll, wenn dann in der Schule es Unterricht gibt, was gibt es für Verhaltensalternativen statt einfach drauf loszuschlagen."
    Es war eine spannende Tagung. Leider waren allerdings weit mehr Sozialwissenschaftler als Neurowissenschaftler in Bielefeld vertreten. Ein Zeichen vielleicht dafür, dass der Dialog zwischen den Forschergruppen nur zögerlich einsetzt, sei es aus Angst, aus Abwehr oder aus Arroganz. Dabei könnten sich Biologie und Soziologie doch ergänzen zu einer Art "Neurosoziologie" schlug Professor Heinz Steinert von der Universität Frankfurt vor. Die soziale Lage findet nämlich ihren Niederschlag in den Körpern und in den Köpfen, in den Genen und den Hormonen. Insofern vermag die neurobiologische Analyse ebenso viel über den Zustand einer Gesellschaft sagen, wie eine soziologische.

    Kevin übrigens, der Junge, der im Januar aus der Haft entlassen wurde, meint, er habe die Zeit im Gefängnis genutzt und nachgedacht. Er will in Zukunft seine alten Freunde meiden.

    "Die haben bestimmt nur das eine im Kopf, also mit Diebstähle und so, die werden einen vielleicht anstiften, aber ich werde mich nicht anstiften lassen, weil ich darüber nachgedacht habe hier in der JVA und mit der ganzen Scheiße nichts zu tun haben will mehr."
    Wir wünschen es ihm. Allerdings ist die Rückfallquote jugendlicher Straftäter hoch. Für Hans Markowitsch ist dies aber durchaus ein soziales Problem, das dann allerdings im Gehirn seinen Niederschlag findet.

    " Solange die Leute im Knast sind, zeigen sie eine gewisse Einsicht. Sobald sie rauskommen, kommen sie wieder ins alte Fahrwasser oder sogar vermehrt. Das hat mit vielem zu tun, mit sozialer Situation, wenig Geld haben und sehen, da gibt es all die Sachen, die die anderen haben, die ich mir nicht leisten kann. Und wieder nur den Verhaltensausweg zu sehen, dann klau ich das, oder hau ich dem eine. Wenn ich sage, das sind alles die sozialen und gesellschaftlichen Determinanten, dann steht ja dahinter, dass die unmittelbar wieder Niederschlag in der Hirnebene finden und damit das Gehirn auch wieder vertieft in die Richtung programmieren: ja, über Zuschlagen erleichtere ich mir mein Leben."