Ulrike Burgwinkel: Dessen Direktor, Dr. Jochen Pleines, geht jetzt an die Öffentlichkeit. Was genau versteckt sich hinter dieser angekündigten Neuordnung.
Jochen Pleines: Ich denke, dass das ein schöner Begriff ist für das Sparen. Es geht darum, dass im Falle des Landessprachenamtes, aber auch bei den anderen von Ihnen angesprochenen Einrichtungen, Stellen eingespart werden, auf Dauer oder kurzfristig. Und dass diese Einrichtungen ihre Selbstständigkeit verlieren und dass sie in der Regel in eine Universität eingegliedert werden.
Burgwinkel: Welche Folgen würde dies für das Landesspracheninstitut Nordrhein-Westfalen haben?
Pleines: Zunächst einmal ist gegen eine Eingliederung in eine Universität grundsätzlich nichts zu sagen. Die Tücke lauert im Detail. Das Detail ist der Haushalt. Wir würden wohl - so sieht es bisher aus - alle unseren Stellen verlieren auf Dauer. Die Universität, in diesem Falle die Ruhr-Universität würde uns Mitarbeiter übernehmen, aber auf Dauer eben diese Stellen abbauen müssen. Gleichzeitig würden wir den Sachmittel- und Personalhaushalt ganz deutlich gekürzt bekommen.
Burgwinkel: Sie haben einen Etat von rund 2,8 Millionen. Nehmen 1,1 Millionen selber ein, das kann ein so großer Posten ja nicht sein. Sind es also wirklich die Kosten, oder kommen da noch andere Dinge hinzu?
Pleines: Nach allem, was ich so in der Bildungslandschaft sehe, kann ich mir nichts anderes vorstellen, als dass es um Kosten geht oder auch um eine strukturelle Frage. Dass solche Einrichtungen, die außerhalb der fest gefügten Ordnung da sind, die sind nicht geliebt. Ich glaube aber, letztlich geht es darum, Vereinfachungen und Kürzungen im Haushalt zu realisieren […]
Jochen Pleines: Ich denke, dass das ein schöner Begriff ist für das Sparen. Es geht darum, dass im Falle des Landessprachenamtes, aber auch bei den anderen von Ihnen angesprochenen Einrichtungen, Stellen eingespart werden, auf Dauer oder kurzfristig. Und dass diese Einrichtungen ihre Selbstständigkeit verlieren und dass sie in der Regel in eine Universität eingegliedert werden.
Burgwinkel: Welche Folgen würde dies für das Landesspracheninstitut Nordrhein-Westfalen haben?
Pleines: Zunächst einmal ist gegen eine Eingliederung in eine Universität grundsätzlich nichts zu sagen. Die Tücke lauert im Detail. Das Detail ist der Haushalt. Wir würden wohl - so sieht es bisher aus - alle unseren Stellen verlieren auf Dauer. Die Universität, in diesem Falle die Ruhr-Universität würde uns Mitarbeiter übernehmen, aber auf Dauer eben diese Stellen abbauen müssen. Gleichzeitig würden wir den Sachmittel- und Personalhaushalt ganz deutlich gekürzt bekommen.
Burgwinkel: Sie haben einen Etat von rund 2,8 Millionen. Nehmen 1,1 Millionen selber ein, das kann ein so großer Posten ja nicht sein. Sind es also wirklich die Kosten, oder kommen da noch andere Dinge hinzu?
Pleines: Nach allem, was ich so in der Bildungslandschaft sehe, kann ich mir nichts anderes vorstellen, als dass es um Kosten geht oder auch um eine strukturelle Frage. Dass solche Einrichtungen, die außerhalb der fest gefügten Ordnung da sind, die sind nicht geliebt. Ich glaube aber, letztlich geht es darum, Vereinfachungen und Kürzungen im Haushalt zu realisieren […]