Gefahren der Atomkraft Von technischen Pannen bis zum terroristischen Angriff
Es ist gerade einmal 60 Kilometer Luftlinie entfernt von Aachen, das belgische Kernkraftwerk Tihange. Nach deutschem Recht müsste der Reaktor sofort abgeschaltet werden, angesichts sich häufender Pannen und Tausender feiner Risse im Reaktordruckbehälter. Gerade in der Aachener Grenzregion sorgen die störanfälligen belgischen Atomkraftwerke für Alarmstimmung. Schließlich hätte ein Atomunfall für die dicht besiedelte Region katastrophale Folgen.
Eine Sendung von Renate Rutta und Michael Roehl (Moderation) | 22.06.2016
„Agenda“ greift Themen auf, die uns gesellschaftlich bewegen und herausfordern. Eingeladen werden Gesprächsgäste, die das jeweilige Thema aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten und ihre Erfahrungen einbringen.
Das umstrittene belgische Atomkraftwerk Tihange. (AFP / Belga / Eric Lalmand)
Doch das AKW von Tihange ist nicht das einzige atomare Sorgenkind entlang der deutschen Grenze. Und auch die deutschen Atomkraftwerke selbst sorgen immer wieder für Schlagzeilen, etwa wenn verpasste Sicherheitsprüfungen vertuscht wurden.
Welche Gefahren gehen heute von der Atomkraft aus?
Unser Thema in der Länderzeit. Spätestens seit den Attentaten von Paris und Brüssel auch ein Thema, bei dem die terroristischen Gefahren miteinbezogen werden müssen.
Als Gäste eingeladen sind:
Ulrike Höfken, Staatsministerin für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten in Rheinland-Pfalz
Michael Sailer, Sprecher der Geschäftsführung des Öko-Instituts, er war lange Jahre Mitglied und Vorsitzender der Reaktorsicherheitskonferenz
Helmut Etschenberg, Städteregionsrat der Städteregion Aachen
Rufen Sie kostenfrei an, wenn Sie sich beteiligen möchten. Die Telefonnummer lautet: 00800 4464 4464. Oder mailen Sie an: laenderzeit@deutschlandfunk.de