Grenzstreit
Gefechte zwischen Kambodscha und Thailand gehen weiter - Zahl der Todesopfer steigt auf mindestens 33

Infolge der Kämpfe zwischen Thailand und Kambodscha sind Zehntausende Menschen auf der Flucht.

    Kambodschanische Soldaten laden einen Mehrfachraketenwerfer.
    Der Grenzkonflikt zwischen Kambodscha und Thailand im sogenannten Smaragd-Dreieck schwelt seit Jahren (AFP / STR)
    In Thailand brachten sich Behördenangaben zufolge rund 130.000 Menschen aus dem Grenzgebiet in Sicherheit. In Kambodscha sollen es 35.000 Menschen sein. Zudem versuchen tausende kambodschanische Arbeitsmigranten, Thailand zu verlassen. Truppen beider Länder lieferten sich in der Grenzregion den dritten Tag in Folge Gefechte. Die Zahl der Todesopfer stieg auf mindestens 33.
    Kambodscha forderte nach einer Sitzung des UNO-Sicherheitsrates eine sofortige Feuerpause. Die thailändische Regierung lehnte den Vorstoß ab. Sie warf der kambodschanischen Armee vor, gezielt Wohngebiete in der Grenzregion anzugreifen.
    Der seit Jahrzehnten schwelende Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha war am Donnerstag neu aufgeflammt.
    Diese Nachricht wurde am 26.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.