
Der Vorsitzende des baden-württembergischen Landesverbands der Geflügelhalter, Heitlinger, forderte eine bundesweite Stallpflicht für Nutztiere, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern und Tiere zu schützen. Durch eine entsprechende behördliche Anordnung müssten Tiere aus Freilandhaltung in geschlossenen Ställen gehalten werden. Die Infektionskrankheit breitet sich seit Wochen aus. Gestern wurde auch der erste Fall in Baden-Württemberg bestätigt. Schätzungen zufolge mussten damit in diesem Herbst in insgesamt acht Bundesländern bereits mehr als 200.000 Hühner, Gänse, Enten und Puten getötet werden, um eine Ausbreitung der Seuche einzudämmen.
Das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit hat seine Risikoeinschätzung inzwischen erhöht. Da das Infektionsgeschehen in ganz Europa wesentlich heftiger sei als in den Vorjahren, müsse man mit einem weiteren Anstieg der Zahl betroffener Unternehmen und getöteter Tiere rechnen.
Diese Nachricht wurde am 25.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
