
Hintergrund ist das Quasi-Monopol des gemeinsamen Rivalen China. Die USA und Japan wollten gemeinsam Projekte von Interesse identifizieren, um "Lücken" in den Lieferketten für kritische Mineralien und Seltene Erden zu schließen, heißt es. Die Metalle werden etwa für die Herstellung von Smartphones, Windkraftanlagen, Elektroautos sowie von Rüstungsgütern gebraucht.
                Chinas Quasi-Monopol
Seltene Erden sind ein zentrales Thema im Konflikt zwischen den USA und China. Peking hatte seine Exportkontrollen für Seltene Erden Anfang des Monats verschärft. Seitdem benötigen Unternehmen eine Genehmigung der Behörden, wenn sie Maschinen und Technologien für Abbau und Verarbeitung der Materialien aus China exportieren. Für ausländische Unternehmen gelten zusätzliche Einschränkungen: Sie brauchen auch eine Genehmigung für den Export von Produkten, die Seltene Erden enthalten.
                Trump lobt Japans Rüstungsbestellungen
US-Präsident Trump hob zum Auftakt des Treffens in Tokio hervor, dass Japan unter Takaichis Führung die militärischen Kapazitäten ihres Landes "ganz erheblich" erhöhe. Die USA hätten von Japan bereits Bestellungen "für eine sehr große Menge neuer militärischer Ausrüstung erhalten", sagte Trump. Takaichi hatte zum Auftakt ihrer Amtszeit angekündigt, den Verteidigungsetat bis März auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts anzuheben. Damit würde dieses Ziel zwei Jahre früher erreicht als bislang geplant. Das Sicherheitsbündnis mit Japans Schutzmacht USA bezeichnete Takaichi angesichts des wachsenden Machtstrebens Chinas und der Bedrohung durch Nordkoreas Raketen- und Atomprogramm als "Eckpfeiler" ihrer Außen- und Sicherheitspolitik.
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Diese Nachricht wurde am 28.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
              