USA
Geheimdienstbericht: US-Angriffe haben iranisches Atomprogramm wohl nur zurückgeworfen - Weißes Haus dementiert

Die US-Angriffe im Iran haben dessen Atomprogramm laut einer ersten Einschätzung des amerikanischen Geheimdienstes vermutlich nur um einige Monate zurückgeworfen.

    Ein von Maxar Technologies zur Verfügung gestellte Satellitenbild zeigt eine Nahaufnahme der Atomanlage nahe der iranischen Stadt Isfahan nach den US-Angriffen am 22. Juni 2025.
    Ein von Maxar Technologies zur Verfügung gestellte Satellitenbild zeigt eine Nahaufnahme der Atomanlage nahe der iranischen Stadt Isfahan nach den US-Angriffen am 22. Juni 2025. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Uncredited)
    Dies meldeten die "New York Times" und der US-Nachrichtensender "CNN" unter Berufung auf einen vertraulichen Bericht. Demnach wurden die unterirdischen Atomanlagen des Iran durch den Einsatz bunkerbrechender Bomben vom Wochenende nicht zerstört, sondern nur beschädigt. Beide Medien betonten allerdings, dass weitere Untersuchungen andere Schlussfolgerungen ergeben könnten.
    Die Sprecherin des Weißen Hauses, Leavitt, kritisierte das Durchsickern des streng geheimen Dokuments, bestätigte aber die Echtheit der Einschätzung. Diese sei allerdings "völlig falsch", so Leavitt. Tatsächlich gebe es nach einem solchen Angriff - Zitat - "totale Vernichtung". Auch Präsident Trump und der israelische Ministerpräsident Netanjahu sprechen von einer Zerstörung der iranischen Atomanlagen.
    Die von Trump verkündete Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran scheint unterdessen zu halten.
    Diese Nachricht wurde am 25.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.