
Wie die Medien berichten, sind die meisten der Opfer auf den Bildern nackt, unterernährt und weisen Spuren von Gewalt auf. Das Assad-Regime habe die eigenen Gräueltaten akribisch dokumentiert. Laut den Angaben handelt es sich um den größten derartigen Datensatz, der jemals von Journalisten ausgewertet wurde.
Die Daten liegen demnach auch der Bundesanwaltschaft vor, die ihn kriminologisch auswerten wolle. Deutschland verfolgt schwere Verbrechen gegen die Menschlichkeit nach dem Weltrechtsprinzip; Anfang 2022 war erstmals ein syrischer Geheimdienstler wegen Folterverhören zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Der Datensatz enthält auch die Namen von mehr als 1.500 bislang vermissten Personen. Diese seien mit mehreren Hilfsorganisationen geteilt worden.
Diese Nachricht wurde am 04.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
