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Geheimsprache der Arbeitszeugnisse

Geheimsprache hört sich sicher aufregend an, ist jedoch maßlos übertrieben. Die Flucht in die sogenannte Zeugnis-Codes ist mehr ein Verzweiflungsakt der Arbeitgeber, um mit schönen Worten doch die eine oder andere Kritik zu verbinden. Das dabei sprachlich so mancher Unsinn enstanden ist, darf daher niemand verwundern und ist keinesfalls ein Zeichen dafür, daß die "Personalleute" nicht der deutschen Sprache mächtig wären, meint man beim ADB.

    Ein Zeugniscode wird häufig, aber nicht allgemein verbindlich verwendet. Die Formulierungen zu unserer "vollsten", "vollen" oder nur "Zufriedenheit" haben sich aber allgemein durchgesetzt. Spezifische Informationen lassen sich aus Formulierungen wie etwa "zeigte viel Verständnis für an ihn herangetragene Aufgabenstellungen" oder "bemühte sich immer, den Anforderungen gerecht zu werden" entnehmen. Meist dienen etwas ungewöhnliche Formulierungen aber lediglich der Aufforderung zwischen Personalleitern, sich gegenseitig anzurufen, vermuten Unternehmensberater aus dem Hause Kienbaum.

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