Umweltministerium
Geld für Reparaturbonus fast ausgeschöpft - "Thüringen hat gezeigt, wie es geht"

In Thüringen ist das Geld für den sogenannten Reparaturbonus nahezu aufgebraucht.

    Bernhard Stengele (Grüne), Umweltminister in Thüringen, spricht an einem Rednerpult.
    Der Grünen-Politiker Bernhard Stengele. (Archivbild) (Bodo Schackow/dpa)
    Die staatliche Zuzahlung, wenn man seine alten Geräte reparieren lässt, statt sie zu entsorgen, könne nur noch bis Sonntag digital beantragt werden, teilte das Landesumweltministerium in Erfurt mit. Dieses Jahr hätten 800.000 Euro bereitgestanden. Im Schnitt seien täglich 65 Reparaturen unterstützt worden. Die durchschnittliche Fördersumme habe 75 Euro betragen. Am häufigsten wurden demnach Mobiltelefone, Wasch- und Kaffeemaschinen, Geschirrspüler sowie Backöfen wieder in Gang gesetzt - aber auch Nähmaschinen oder alte DDR-Plattenspieler und DDR-Radios.
    Umweltminister Stengele sprach von einem Vorbild für andere Länder. Inzwischen hätten auch Sachsen und Berlin einen Reparaturbonus, so der Grünen-Politiker. Thüringen habe gezeigt, wie es gehe. Mit etwas Unterstützung würden viele Menschen Elektroschrott und Neukauf vermeiden. Das sei gut für die Umwelt und den Geldbeutel. Der Bonus wird in Thüringen seit 2021 gezahlt.
    Diese Nachricht wurde am 02.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.