Um das Bezahlen von Waren aus dem virtuellen Kaufhaus oder Geldgeschäfte sicher abwickeln zu können, setzen immer mehr Anbieter auf eine Zertifizierung mit "Public Key Identification" (PKI), einem Verschlüsselungssystem mit privatem und öffentlichem Schlüsselcode. Im Datenverkehr der Banken und Kreditunternehmen untereinander sind solche Verfahren schon lange im Einsatz. Auch die Berner Kantonalbank aus der Schweiz hat für ihr Internetangebot ein PKI-System entwickelt, das eine Schlüssellänge von 128 Bit verwendet. Zwar ist das Verfahren sehr sicher, aber auch unpraktisch in der Anwendung, wie der Projektleiter Manfred Hauser zugibt: "Wir liefern zwar eine umfassende Beschreibung mit der Software, doch Kundenanfragen zeigen, daß die Anwendung dennoch nicht unproblematisch ist. Auf diesem Gebiet wird sich noch einiges tun und vereinfachen." Auch der Onlinedienst AOL übt deshalb noch Zurückhaltung bei der Nutzung von E-Commerce-Diensten im Web. Dennoch werden auch bei AOL immer mehr Waren über das Internet gekauft. Das Unternehmen führt dabei die Abschottung des eigenen Dienstes gegenüber dem eigentlichen Internet als Sicherheitsvorteil an.
Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit für Händler und Benutzer ist das Ziel des Gemeinschaftsprojekts Telecash von IBM und der Deutschen Telekom. Telecash nutzt Internettechnologien, beispielsweise Java-Applets, und eine 128-Bit-Verschlüsselung, um Kreditkartennummern bei der Eingabe in ein Kaufvertragsformular und der anschließenden Übertragung gegen Abhörversuche zu sichern. Der Internet-Payment-Server von Telecash befindet sich in einem Hochsicherheitsrechenzentrum in Frankfurt und ist über gesicherte Leitungen mit Kreditunternehmen und Banken verbunden. Entscheidend für den Erfolg von E-Commerce wird nach Expertenmeinung sein, ob Kunde und Händler beim Internetgeschäft das Vertrauensverhältnis aufbauen können, das sie beim Einkaufen und Zahlen mit Bargeld und Kreditkarte im Ladengeschäft haben können. Die Technik bietet schon heute Lösungen, die Vertrauensbildung benötigt wohl noch eine gewisse Zeit.
Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit für Händler und Benutzer ist das Ziel des Gemeinschaftsprojekts Telecash von IBM und der Deutschen Telekom. Telecash nutzt Internettechnologien, beispielsweise Java-Applets, und eine 128-Bit-Verschlüsselung, um Kreditkartennummern bei der Eingabe in ein Kaufvertragsformular und der anschließenden Übertragung gegen Abhörversuche zu sichern. Der Internet-Payment-Server von Telecash befindet sich in einem Hochsicherheitsrechenzentrum in Frankfurt und ist über gesicherte Leitungen mit Kreditunternehmen und Banken verbunden. Entscheidend für den Erfolg von E-Commerce wird nach Expertenmeinung sein, ob Kunde und Händler beim Internetgeschäft das Vertrauensverhältnis aufbauen können, das sie beim Einkaufen und Zahlen mit Bargeld und Kreditkarte im Ladengeschäft haben können. Die Technik bietet schon heute Lösungen, die Vertrauensbildung benötigt wohl noch eine gewisse Zeit.