Republika Srpska
Geldstrafe statt Haft: Bosnischer Serbenführer Dodik muss doch nicht ins Gefängnis

In Bosnien-Herzegowina muss Serbenführer Dodik doch nicht ins Gefängnis.

    Milorad Dodik spricht nach seiner Anhörung mit der Presse
    Milorad Dodik (Archivbild) (picture alliance / Anadolu / Samir Jordamovic)
    Der Staatsgerichtshof nahm einen Antrag von Dodiks Anwälten an und wandelte eine einjährige Haftstrafe in eine Geldstrafe um. Der seines Amtes enthobene Präsident des Landesteils Republika Srpska muss nun umgerechnet rund 18.600 Euro Strafe zahlen, wie das ARD-Studio Wien berichtet. Das sechsjährige Amtsverbot bleibe bestehen. Gegen diese Entscheidung will Dodik juristisch vorgehen.
    Dodik war wegen Missachtung von Entscheidungen des Hohen Repräsentanten der UNO für Bosnien und Herzegowina verurteilt worden. Er droht seit langem eine Abspaltung der Republika Srpska vom Gesamtstaat an.
    Diese Nachricht wurde am 13.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.