Rekordsumme
Geldvermögen der Deutschen steigt auf neun Billionen Euro

Das Geldvermögen der Privathaushalte in Deutschland hat einen neuen Höchststand erreicht.

    Ein älterer Mann sitzt an einem Tisch und zählt Geld.
    Die deutschen Haushalte haben 9 Billionen Euro angespart - so viel wie nie zuvor. (Lino Mirgeler / dpa / Lino Mirgeler)
    Wie die dpa mit Verweis auf Zahlen der Bundesbank schreibt, verfügten Privatleute zum Ende des dritten Quartals 2024 über mehr als 9 Billionen Euro. Das waren fast 200 Milliarden mehr als im Vorquartal. Volkswirte rechnen fürs laufende Jahr mit einem weiteren Anstieg des Geldvermögens der Privathaushalte bis knapp unter die Marke von zehn Billionen Euro. Unter anderem eine hohe Sparquote und Kursgewinne bei Aktien und Investmentfonds in den Depots der Anleger sorgten für den Anstieg.
    Mehr als ein Drittel des gesamten Geldvermögens besteht allerdings aus Bargeld oder befindet sich auf Giro-, Tagesgeldkonten und ähnlichem, auf das die Menschen bei Bedarf schnell zugreifen könnten. Wenn weniger Geld in solchen gering verzinsten Sichteinlagen wäre, könnte der finanzielle Ertrag der Privathaushalte noch größer sein, hieß es.
    Diese Nachricht wurde am 17.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.