NS-Raubkunst
Gemälde kann in Wuppertal bleiben

Das Wuppertaler Von der Heydt-Museum hat sich mit der Erbin einer jüdischen Familie auf den Verbleib eines in der NS-Zeit geraubten Kunstwerks geeinigt.

    Das Gemälde "Zwei Frauen (Frauen im Grünen)" von Karl Schmidt-Rottluff aus dem Jahr 1914
    Das Gemälde "Zwei Frauen (Frauen im Grünen)" von Karl Schmidt-Rottluff aus dem Jahr 1914 (Medienzentrum Wuppertal/dpa)
    Das expressionistische Gemälde von Karl Schmidt-Rottluff habe nach der Rückgabe an die Erben nun zurückgekauft werden können, teilte das Museum Wuppertal mit. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. Der Rat der Stadt Wuppertal hatte die Restitution beschlossen. Vorausgegangen waren eine mehrjährige Provenienzforschung und intensive Gespräche mit der Erbin der Familie, hieß es.
    Das Gemälde "Zwei Frauen" gehörte ursprünglich zur Sammlung eines Erfurter Fabrikanten. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten übergab die Witwe des Mannes das Bild und weitere Werke unfreiwillig an den Kölnischen Kunstverein. Über Umwege gelangte es anschließend ins Wuppertaler Museum.
    Diese Nachricht wurde am 01.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.