Durch die Fusionen mit GMD und Heinrich-Hertz-Institut wuchs die Fraunhofer-Gesellschaft zu einem Schwergewicht in der europäischen Forschungslandschaft heran: Mit einem Budget von 1,5 Milliarden Mark ist sie die größte Forschungseinrichtung für angewandte Forschung in Europa. Und das Budget wächst. "Wir hatten im vergangenen Jahr ein Wachstum von sieben Prozent und konnten auch die Erträge aus der Auftragsforschung für die Wirtschaft steigern. Insgesamt überstiegen erstmals die Einnahmen aus dem Auftragssektor den Grundzuschuss von den Bund und Ländern", erklärte FhG-Präsident Hans-Jürgen Warnecke heute sichtlich zufrieden in München. Dieser Wachstumstrend soll sich auch in Zukunft fortsetzen.
In der gerade vollzogenen Fusion mit der traditionell auf langfristigen Erkenntnisgewinn ausgerichteten GMD sieht Warnecke kein Hindernis auf dem Weg zu einer stärkeren Praxisorientierung deutscher Forschung: "Beide Institutionen müssen jetzt zusammenwachsen - Dabei soll die GMD nicht einfach einverleibt werden, sondern vielmehr Elemente längerfristiger Forschung in das Gesamtgebilde einbringen." Sorge hierfür trägt Professor Dennis Tsichritzis, ehemaliger GMD-Geschäftsführer und seit zwei Tagen frischgebackenes Mitglied des Fraunhofer-Vorstandes: Sein Aufgabengebiet konzentriert sich auf Wissens-Management, Weiterbildung und Ausgründungen. Im Vordergrund steht auch dabei die Praxisnähe und Prosperität der Forschung: "Wir hoffen, einen Geschäftsbereich in Aus- und Fortbildung etablieren zu können und überdies möglicherweise auch gute Erträge aus Beteiligungen zu erzielen", so Dennis Tsichritzis.
In den kommenden zwei Monaten sollen beide Gesellschaften unter dem Dach der FhG zu einem Ganzen verschmelzen. Dabei bleiben die ehemaligen Institute der GMD bestehen, werden jedoch nach der neuen Muttergesellschaft umbenannt. Lediglich die Verwaltung der GMD wird aufgelöst. Ob indes die Eingliederung wirklich so reibungslos ablaufen wird, wie von Warnecke und Tsichritzis geplant, bleibt vorerst abzuwarten.
[Quelle: Monika Weiner]
In der gerade vollzogenen Fusion mit der traditionell auf langfristigen Erkenntnisgewinn ausgerichteten GMD sieht Warnecke kein Hindernis auf dem Weg zu einer stärkeren Praxisorientierung deutscher Forschung: "Beide Institutionen müssen jetzt zusammenwachsen - Dabei soll die GMD nicht einfach einverleibt werden, sondern vielmehr Elemente längerfristiger Forschung in das Gesamtgebilde einbringen." Sorge hierfür trägt Professor Dennis Tsichritzis, ehemaliger GMD-Geschäftsführer und seit zwei Tagen frischgebackenes Mitglied des Fraunhofer-Vorstandes: Sein Aufgabengebiet konzentriert sich auf Wissens-Management, Weiterbildung und Ausgründungen. Im Vordergrund steht auch dabei die Praxisnähe und Prosperität der Forschung: "Wir hoffen, einen Geschäftsbereich in Aus- und Fortbildung etablieren zu können und überdies möglicherweise auch gute Erträge aus Beteiligungen zu erzielen", so Dennis Tsichritzis.
In den kommenden zwei Monaten sollen beide Gesellschaften unter dem Dach der FhG zu einem Ganzen verschmelzen. Dabei bleiben die ehemaligen Institute der GMD bestehen, werden jedoch nach der neuen Muttergesellschaft umbenannt. Lediglich die Verwaltung der GMD wird aufgelöst. Ob indes die Eingliederung wirklich so reibungslos ablaufen wird, wie von Warnecke und Tsichritzis geplant, bleibt vorerst abzuwarten.
[Quelle: Monika Weiner]