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Amazonas-Gipfel
Gemeinsame Erklärung, aber auch Meinungsverschiedenheiten zu Abholzung

Auf dem Regenwald-Gipfel haben acht Amazonas-Anrainerstaaten gemeinsame Maßnahmen zur Stärkung der regionalen Zusammenarbeit beschlossen.

    Zu sehen ist mittem im Regenwald eine durch illegale Abholzung entstandene Freichfläche.
    Abgeholzte Fläche im Amazonas-Regenwald in Brasilien (imago images / ZUMA Wire / Paulo Lopes via www.imago-images.de)
    Ein gemeinsames Ziel zur Beendigung der Abholzung blieb jedoch aus. Stattdessen wurde in der brasilianischen Stadt Belem eine Erklärung verabschiedet, die zwar eine Allianz im Kampf gegen die Waldzerstörung schafft. Sie überlässt es aber den einzelnen Ländern, ihre individuellen Abholzungsziele zu verfolgen. Brasiliens Präsident Lula da Silva, der sich für bessere Umweltstandards einsetzt, wollte die Region eigentlich hinter einem gemeinsamen Kampf gegen die Entwaldung bis 2030 vereinen.
    Diese Nachricht wurde am 09.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.