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Holocaust
Gemeinsames Gedenken an NS-Opfergruppen

Mit Kranzniederlegungen und Gedenkveranstaltungen ist in Berlin an die Verbrechen des Nationalsozialismus erinnert worden.

    Rosen liegen an der blauen Glaswand des Mahnmals für die Opfer der nationalsozialistischen "Euthanasie-Morde".
    An vielen Orten wird heute eine Gedenkzeremonie für die Oper der "Euthanasie-Morde" abgehalten. (picture alliance / dpa)
    Gedenkfeiern gab es unter anderem am Holocaust-Mahnmal und an den Denkmälern für verfolgte und ermordete Sinti und Roma, Homosexuelle sowie Menschen mit Behinderungen. Dabei gestalteten die Beauftragten der Bundesregierung für Antidiskriminierung, Antisemitismus, Antiziganismus, Integration, sexuelle Vielfahrt und Behinderte das Gedenken erstmals gemeinsam. In einer Erklärung hieß es, das Gedenken an die Millionen Opfer falle in eine Zeit, in der sich unzählige Menschen durch rechtsextremistische Vertreibungspläne existenziell bedroht fühlten.
    Auch im Bundestag wurde der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Gastredner waren die Auschwitz-Birkenau-Überlebende Eva Szepesi und der Sportjournalist Marcel Reif, dessen jüdischer Vater Leon von den Nazis verfolgt worden war. Anlass war der zurückliegende Holocaust-Gedenktag am 27. Januar.
    Diese Nachricht wurde am 31.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.