
Auch der Mond stört in der Nacht des 14. Dezember nicht: In der Nacht zuvor ist Neumond, sodass nur eine sehr dünne Sichel zu sehen sein wird. Nach Angaben der Vereinigung der Sternenfreunde nimmt die Häufigkeit der Sternschnuppen im Lauf der Nacht zu, deshalb seien sie in der ganzen Nacht gut zu beobachten. Bei dunklem Himmel kann man etwa 50 Meteore pro Stunde aufleuchten sehen.
Sternenstaub aus dem Bild der Zwillinge
Der nach dem Sternbild Zwillinge - lateinisch gemini - benannte Schwarm bringt erfahrungsgemäß viele helle Sternschnuppen hervor. Sie entstammen einer Staubwolke, die die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne jedes Jahr um dieselbe Zeit durchquert. Dabei treten die Staubpartikel in die Erdatmosphäre ein, in der sie dann die als Sternschnuppen bekannten Leuchterscheinungen erzeugen.
Obwohl sie zu den größten Sternschnuppenschwärmen des Jahres zählen, stehen die Geminiden meist im Schatten der wesentlich bekannteren Perseiden, die alljährlich am Augusthimmel aufleuchten. Dass die Geminiden weniger populär sind, liegt vor allem an der Jahreszeit ihres Erscheinens: Weil es im Dezember oftmals kalt und trübe ist, finden die Geminiden weniger Beachtung als die Perseiden, die in lauen Sommernächten zu sehen sind.
Diese Nachricht wurde am 11.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.