Archiv

Bundeswehr
General: Mehr Soldaten für den Heimatschutz

In Deutschland muss es nach Einschätzung von Generalleutnant Bodemann künftig deutlich mehr Soldaten im Heimatschutz geben.

    Berlin: Generalleutnant Andre Bodemann, Befehlshaber Territoriales Führungskommando der Bundeswehr, spricht vor Beginn der Tagung zum neuen Verteidigungsplan für Deutschland.
    Generalleutnant Andre Bodemann (Carsten Koall/dpa)
    Bodemann sagte der Deutschen Presse-Agentur, die geplanten Regimenter reichten nicht aus, um die verteidigungswichtigen Infrastrukturen zu schützen. - Die Bundeswehr will bis 2027 sechs Heimatschutzregimenter aufstellen, denen dann schätzungsweise 6.000 Männer und Frauen angehören werden. In Friedenszeiten kann der Heimatschutz etwa bei der Katastrophenhilfe eingesetzt werden, im Spannungs- und Verteidigungsfall sollen die Soldaten militärische Sicherungsaufgaben übernehmen.
    Bodemann ist Befehlshaber des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr. Er ist mit dem "Operationsplan Deutschland" betraut, mit dem die Verteidigung erstmals seit dem Kalten Krieg neu aufgestellt wird. Dieser soll einer ersten Version bis Ende des Monats fertig sein. 
    Diese Nachricht wurde am 20.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.