Interview der Woche
Generalbundesanwalt Rommel unterstützt Forderung nach Vorratsdatenspeicherung

Generalbundesanwalt Rommel steht der Forderung der schwarz-roten Koalition nach einer Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung offen gegenüber.

    Jens Rommel, neuer Generalbundesanwalt, spricht in Mikrofone. Er trägt einen schwarzen Anzug und eine blaue Krawatte.
    Generalbundesanwalt Jens Rommel spricht bei seiner Amtseinführung. (Uli Deck/dpa)
    Es scheine ihm sinnvoll, wenigstens IP-Adressen bei den Anbietern zwischenzuspeichern, um in Fällen schwerster Straftaten darauf zurückgreifen zu können, sagte Rommel im Interview der Woche des Deutschlandfunks. Insbesondere bei terroristischen Taten müsse geklärt werde, mit wem die Betroffenen zuvor kommuniziert hätten.
    Zudem sprach sich der Generalbundesanwalt für eine bessere personelle Ausstattung der Justiz aus. Er betonte, die Kriminalität sei in den vergangenen Jahren gestiegen. Auch die Zahl der Revisionsverfahren habe deutlich zugenommen. Diese Belastung werde weiter steigen.
    Diese Nachricht wurde am 12.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.