
Es gebe Anhaltspunkte für ein islamistisches Tatmotiv, sagte eine Sprecherin der Karlsruher Behörde. Bei dem 26-jährigen Täter aus Syrien waren Texte und Bilder mit entsprechenden Inhalten gefunden worden. Nordrhein-Westfalens Innenminister Reul hatte gestern im Landtag erklärt, die Tatausübung passe nicht zu einem Anschlag oder einer Amoktat. Der Mann habe nicht im Eingang des Studios zugestochen, sondern sei dazu erst in die Umkleidekabine gegangen. Danach habe er das Gebäude in Ruhe verlassen.
Bei der Messerattacke vergangene Woche wurden vier Menschen schwer verletzt. Ein 21-Jähriger schwebt weiterhin in Lebensgefahr. Der Täter steht inzwischen auch wegen eines Tötungsdelikts an Ostern in Duisburg unter Verdacht.
Diese Nachricht wurde am 28.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.