Die AfD-Vorsitzende Weidel sprach von einer Koalition im Endstadium. Deutschland könne sich das - Zitat - "Narrentheater" nicht mehr leisten. Die Krise sei da, die sozialen Sicherungssysteme seien nicht mehr finanzierbar. Weidel bezeichnete das Bürgergeld als Migrantengeld und sprach von einem Missbrauch des Asylrechts. Zudem tue die Bundesregierung nichts gegen die Rezession und Wirtschaftsflaute. Union und SPD warf Weidel das Brechen ihrer Wahlversprechen vor. Bundeskanzler Merz entgegnete in der Debatte, die AfD habe keine Antworten auf die großen Fragen der Zeit. Deutschland sei angesichts des russischen Aggressors großen sicherheitspolitischen Risiken ausgesetzt. Diesen müsse man begegnen, um den Frieden in Europa zu bewahren. Dringlichste Aufgabe sei es außerdem, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu stärken. Industriestrompreis sowie Bürokratierückbau und Digitalisierung seien für dieses Vorhaben wirksame Mittel.
Beraten wird in der Debatte auch der im Haushalt 2026 enthaltene Etat von Bundeskanzler und Bundeskanzleramt, der Ausgaben in Höhe von 5,4 Milliarden Euro vorsieht.
Diese Nachricht wurde am 26.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
