Treffen in Ulm
Generaldirektor des EU-Militärstabes fordert mehr gemeinsame Rüstungsprojekte

Der Generaldirektor des Militärstabes der EU, van der Laan, fordert eine engere Zusammenarbeit der europäischen Rüstungsindustrie.

    Van der Laan steht ernst an einem Rednerpult. Seine Hände sind ineinander verschränkt, hinter ihm sind drei EU-Flaggen.
    Der höchste militärische EU-Repräsentant und Generaldirektor des EU-Militärstabes, der niederländische Generalleutnant Michiel van der Laan (Karl-Josef Hildenbrand/dpa)
    Sein Ziel als Soldat sei, dass man weniger unterschiedliche Systeme bekomme, damit die Zusammenarbeit besser werde, sagte van der Laan in Ulm. Dort fand ein Treffen der militärischen Befehlshaber der EU statt. In Ulm liegt eines der Hauptquartiere des Kommandos, das beispielsweise für gemeinsame Einsätze außerhalb der EU zuständig ist.
    Die Europäische Union hat mehrere Projekte gestartet, um die länderübergreifende Anschaffung einheitlicher Waffensysteme zu vereinfachen. Europäische Rüstungsunternehmen produzieren derzeit rund 150 verschiedene Systeme. Dies wird aufgrund der fehlenden Kompatibilität und hoher Kosten kritisiert.
    Diese Nachricht wurde am 27.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.