
Durch das von der Bundesregierung beabsichtigte Modell könnte man eine große Breite für die Bundeswehr interessieren, sagte Breuer im Interview der Woche des Deutschlandfunks. Durch die für Männer verpflichtenden und Frauen freiwilligen Fragebögen würden sich junge Menschen mehr mit der Truppe beschäftigen. Breuer erklärte, das alte verpflichtende Wehrdienst-Modell sei eine Art Rückversicherung. Dies könne schnell aktiviert werden, wenn die freiwillige Lösung nicht ausreiche und die Bedrohungslage weiter steige. Breuer bekräftigte, dass die Bundeswehr in den kommenden Jahren etwa 100.000 zusätzliche Soldaten benötige, um etwa die Aufgaben der NATO erfüllen zu können. Bundesverteidigungsminister Pistorius schließt einen verpflichtenden Wehrdienst nicht aus. Der SPD-Politiker sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung",, wenn es mehr Kapazitäten als freiwillige Meldungen gebe, müsse gegebenenfalls entschieden werden, verpflichtend einzuziehen. Man setze aber zunächst auf Freiwilligkeit. Union und SPD wollen das geplante Wehrdienstmodell noch in diesem Jahr einführen.
Diese Nachricht wurde am 24.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.