Wehrdienst-Debatte
Generalinspekteur Breuer spricht sich gegen Losverfahren aus

In der Wehrdienst-Debatte hat sich der Generalinspekteur der Bundeswehr, Breuer, gegen das Losverfahren ausgesprochen.

    Das Foto zeigt den Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer.
    Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer (Kay Nietfeld/dpa)
    Aus militärischer Sicht sei es entscheidend, dass jeweils der gesamte Jahrgang gemustert werde, sagte Breuer den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Nur so könne man wissen, wer zur Verfügung stehe und auf wen man im Verteidigungsfall zugreifen könne. Ein Losentscheid über Einberufungen hätte den Nachteil, dass Menschen per Zufallsprinzip zur Truppe kämen, die unter Umständen dafür nicht geeignet seien.
    Der Bundestag berät derzeit über ein neues Wehrdienstgesetz. Strittig in der Regierungskoalition ist die Frage, was passiert, wenn es nicht gelingt, auf freiwilliger Basis mehr Personal für die Bundeswehr zu gewinnen.
    Diese Nachricht wurde am 03.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.