
Sie will deshalb die Immunität des Bundestagsabgeordneten aufheben lassen, wie die Behörde mitteilte. Die Tatvorwürfe stünden im Zusammenhang mit chinesischen Zahlungen an Krah während dessen früherer Zeit als Europaabgeordneter. Ein Vorermittlungsverfahren im Zusammenhang mit angeblichen russischen Zahlungen sei weiterhin anhängig, hieß es weiter.
Krah erklärte, die Vorwürfe seien absurd und politisch motiviert. Es gehe dabei allein um Rufschädigung.
Die Bundesanwaltschaft hatte im April bereits Anklage wegen mutmaßlicher Spionage für China gegen den ehemaligen Mitarbeiter von Krah im Europaparlament, Jian G., erhoben. Dieser hatte von September 2019 bis zu seiner Festnahme im April 2024 als Assistent für Krah gearbeitet, der damals im Europaparlament saß und Spitzenkandidat seiner Partei für die Europawahl war.
Diese Nachricht wurde am 10.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.