Russland
Generalstaatsanwaltscheft stuft Amnesty International als unerwünschte Organisation ein

Die russische Generalstaatsanwaltschaft hat Amnesty International als unerwünschte Organisation eingestuft.

    Das Logo von Amnesty International auf einer transparenten Schild an einer Fassade in Berlin. Es zeigt eine brennende Kerze, die mit Stacheldraht umwickelt ist.
    Die Arbeit der Menschenrechtsorganisation Amnesty International ist in Russland verboten worden. (IMAGO / epd / IMAGO / Christian Ditsch)
    Zur Begründung hieß es, sie betreibe russlandfeindliche Projekte, die auf die politische und wirtschaftliche Isolierung Russlands abzielten. Die Entscheidung bedeutet, dass Amnesty jegliche Arbeit in Russland einstellen muss. Laut einem Gesetz aus dem Jahr 2015 ist die Beteiligung an solchen Organisationen eine Straftat. Auch wer mit ihnen zusammenarbeitet oder sie unterstützt kann strafrechtlich verurteilt werden.
    Seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine geht die russische Führung verschärft gegen Kritiker vor.
    Diese Nachricht wurde am 19.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.