Südamerika
Generalstreik legt Teile Ecuadors lahm - Regierung setzt Militär ein

In Ecuador hat ein Generalstreik des Dachverbands der Indigenen-Organisationen Teile des Nordens lahmgelegt.

    Demonstrantinnen argumentieren mit Soldaten in Tabacundo, Ecuador.
    In Ecuador hat ein Generalstreik des Dachverbands der Indigenen-Organisationen Teile des Nordens des Landes lahmgelegt. (AP / Carlos Noriega)
    Nach Medienberichten blockierten Demonstrierende mehrere Verbindungsstraßen. Der Fernbusverkehr von der Hauptstadt Quito in die nördlichen Provinzen wurde eingestellt. Weiter hieß es, die Regierung von Präsident Noboa habe Militär eingesetzt und eine nächtliche Ausgangssperre verhängt. Es sei zu Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und Demonstrierenden gekommen.
    Der Dachverband begründet den Protest mit dem Streichen von Dieselsubventionen sowie der Krise im Gesundheits- und Bildungswesen. Bereits in den vergangenen Tagen gab es Proteste gegen neue Bergbaukonzessionen.
    Diese Nachricht wurde am 23.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.