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Genetische Auswahl

Achtzig Prozent aller Frauen, die ein Brustkrebsgen haben, erkranken später auch an dem Tumor. Das hatten wohl die britischen Eltern vor Augen, als sie nach einer künstlichen Befruchtung ein Embryo ohne das verhängnisvolle Gen auswählten. Zu belastend schien das Schicksal mehrerer erkrankter Verwandten.

Prof. Klaus Dietrich im Gespräch mit Martin Winkelheide | 23.12.2008
    In dieser Woche soll das Baby geboren werden. Ob es ein Junge, der das Gen an seine Kinder weitergeben könnte, oder Mädchen wird, wissen die Eltern noch nicht. Es ist ihnen auch egal. Hauptsache das Baby ist gesund.

    Frage: Ob ein künstlich befruchteter Embryo die Anlage für eine Erkrankung wie Krebs hat, lässt sich in einigen Fällen schon im Reagensglas feststellen. In welchen Fällen kann man das tun?

    Das Interview mit Prof. Klaus Dietrich, Direktor der Universitätsfrauenklinik Lübeck, können Sie mindestens fünf Monate in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören