Parlamentswahl
Georgiens Präsidentin spricht von Gewalt bei den Parlamentswahlen

In der Kaukasusrepublik Georgien ist es bei den laufenden Parlamentswahlen nach Angaben von Staatschefin Surabischwili zu Gewalttaten gekommen.

    Eine Frau steckt ihren Wahlzettel in die Urne und schaut dabei in die Kamera, vor ihr stehen zwei Wahlhelfer in grünen Westen
    Die georgische Präsidentin Salome Surabischwili gibt in Tiflis ihre Stimme ab. (AFP / VANO SHLAMOV)
    Die prowestlich orientierte Präsidentin sprach von "zutiefst beunruhigenden gewalttätigen Zwischenfällen in verschiedenen Wahllokalen". Videos in sozialen Netzwerken zeigen gewaltsame Konfrontationen, die sich am Rande der Wahl ereignet haben sollen.
    Georgien steht vor einer politischen Richtungsentscheidung: Die prowestliche Opposition will einen europäischen Kurs einschlagen, die Regierungspartei "Georgischer Traum" wirbt für einen nationalkonservativen Kurs sowie eine politische und wirtschaftliche Annäherung an Russland. Die Stimmlokale in Georgien schließen um 18 Uhr unserer Zeit.
    Diese Nachricht wurde am 26.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.