
Baden-Württembergs Verkehrsminister Hermann sagte der "Süddeutschen Zeitung", solche Preissteigerungen seien mit den derzeit für den Nahverkehr vorhandenen Mitteln nicht zu verkraften. Die Verkehrsministerien in Thüringen und Sachsen warnten ebenfalls vor einer zusätzlichen Belastung des Regionalverkehrs.
Die für Infrastruktur zuständige Bahngesellschaft InfraGo hatte angekündigt, die Gebühren für die Schienennutzung ab 2024 um gut 19 Prozent zu erhöhen. Besonders hoch würde die Steigerung für den Nahverkehr ausfallen. InfraGo begründete dies mit zusätzlichen Kosten durch die geplante Eigenkapitalerhöhung der Bahn. Laut der Nachrichtenagentur Reuters will das Bundesverkehrsministerium die höheren Trassenpreise dämpfen.
Diese Nachricht wurde am 20.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.