
Das Gericht, das auch als Verfassungsrat bezeichnet wird, korrigierte zwar das amtliche Ergebnis. Es bestätigte aber grundsätzlich den Wahlsieg der Frelimo. Demnach kam deren Kandidat Chapo auf einen Stimmenanteil von gut 65 Prozent statt auf 70 Prozent. Der unabhängige Oppositionskandidat Mondlane erhält vier Punkte mehr und kommt auf 24,3 Prozent.
Nach Bekanntgabe des Urteils gingen Anhänger Mondlanes in der Hauptstadt Maputo erneut auf die Straße. Bei Protesten gegen das Wahlergebnis kamen bereits mehr als 100 Menschen ums Leben. In Mosambik regiert die Frelimo seit 1975.
Diese Nachricht wurde am 24.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
