
Die Untersuchungen stünden in Verbindung mit Protesten nach dem gescheiterten Referendum zur Abspaltung von Katalonien im Jahr 2017, hieß es zur Begründung in Madrid. Danach wurde im Zusammenhang mit den Aktionen der Gruppe "Demokratischer Tsunami" beschlossen, Puigdemont gegebenenfalls strafrechtlich zu verfolgen. Der Zusammenschluss katalanischer Aktivisten hatte unter anderem zu Blockadeaktionen, etwa am Flughafen Barcelona aufgerufen. Das Gericht beklagt einen "Straßenterrorismus" mit dem Ziel, die öffentliche Ordnung zu untergraben.
Puigdemont, der sich im Exil aufhält, war der führende Kopf des verbotenen Referendums. Derzeit verhandelt die Regierung in Madrid über ein Gesetz zur Amnestie der Unabhängigkeitsbefürworter.
Diese Nachricht wurde am 29.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.