
Ein Bundesgericht blockierte mit einer einstweiligen Verfügung den von der Regierung verfügten Aufnahmestopp ausländischer Studenten. Die Regierung kann Harvard damit nicht die Zulassung für ein Bundesprogramm entziehen, mit dem sich Studenten aus dem Ausland an der Universität einschreiben können. Die Universität hatte gegen das Vorgehen des US-Heimatschutzministeriums geklagt und es als verfassungswidrig bezeichnet. Die Regierung versuche mit einem Federstrich ein Viertel der Studentenschaft auszuschließen.
Die Regierung von Präsident Trump hatte entschieden, dass auch bereits eingeschriebene Ausländer die Hochschule wechseln müssen – andernfalls verlieren sie ihren Aufenthaltsstatus in den USA. Die Entscheidung des Gerichts dürfte nur der erste Schritt in einem langen Rechtsstreit sein.
Diese Nachricht wurde am 24.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.