
Das Gericht in Boston entschied, die Regierung habe keine ausreichende Begründung für die pauschale Aussetzung der Verfahren geliefert. Die zuständigen Behörden hätten zudem offen zugegeben, dass sie einzig auf Anweisung des Präsidenten gehandelt hätten. Damit verstoße die Regierung gegen die gesetzliche Vorgabe, Anträge in angemessener Zeit zu bearbeiten. Geklagt hatte eine Gruppe von 17 Bundesstaaten, die von den Demokraten geführt werden. Die Generalstaatsanwältin des federführenden Bundesstaates New York meinte, die Entscheidung sei ein großer Sieg im Kampf gegen die Klimakrise.
Die Regierung in Washington hatte eine Anweisung Trumps umgesetzt, die dieser an seinem ersten Tag im Amt erlassen hatte. Sie sah vor, die Vergabe von Lizenzen für Windparks auf See zu stoppen und keine Genehmigungen mehr für Windprojekte an Land und auf See zu erteilen. Trump will die Förderung fossiler Brennstoffe ausweiten.
Diese Nachricht wurde am 09.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
