USA
Gericht kippt Trumps Baustopp für Windpark vor der Ostküste

Die Regierung von US-Präsident Trump hat eine weitere juristische Niederlage erlitten. Ein Gericht in Washington D.C. hob den im August verhängten Baustopp für einen Windpark vor der Küste von Rhode Island auf.

    Aus dem Meer vor der Ostküste der USA ragen mehrere Stahlplattformen, auf denen große Windräder zur Stromerzeugung montiert sind.
    Ein Offshore-Windpark vor der Küste des US-Bundesstaats Rhode Island (Archivfoto von 2017) (The Day/AP Photo/Sean D. Elliot)
    Bundesrichter Lamberth bezeichnete die erst Wochen nach der Verfügung vorgebrachten Erklärungen als "Höhepunkt willkürlichen und launenhaften" Regierungshandelns. Geklagt hatte der dänische Energiekonzern Orsted. Das Projekt soll Strom für 350.000 Haushalte liefern.
    Trump versucht seit seiner Amtsübernahme, den Ausbau von Wind- und Solarenergie systematisch zurückzufahren. So stoppte seine Regierung die Vergabe neuer Genehmigungen für Windenergieprojekte. Im Juli unterzeichnete Trump Gesetze, die Subventionen für Wind- und Solarprojekte beendeten. In der vergangenen Woche nannte Trump Windkraft einen teuren Witz und ein Desaster.
    Diese Nachricht wurde am 23.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.