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Niederlande
Gericht kippt vorerst geplante Flugreduzierung am Flughafen Amsterdam

Ein niederländisches Gericht hat die von der Regierung beschlossenen Flugreduzierungen am Flughafen Schiphol in Amsterdam vorerst gestoppt.

    Der Flughafen Schiphol in Amsterdam, zu sehen ist die Außenfassade mit dem Schriftzug Schiphol in der Abenddämmerung.
    Die niederländische Regierung will den Flugverkehr am Flughafen Shiphol in Amsterdam einschränken. (imago stock&people)
    Das Gericht erklärte die Anordnung für unwirksam, da Verfahrensregeln verletzt worden seien. Geplant war, die Zahl der jährlichen Flüge von 500.000 auf 460.000 ab November und 440.000 ab dem kommenden Jahr zu senken.
    Fünf Fluggesellschaften hatten gegen das Vorhaben der Regierung geklagt. Sie hatten angeführt, dass keine Alternativen geprüft worden seien und dass die Reduzierung der Flüge gegen europäisches Recht verstoßen könnte.
    Die niederländische Regierung beabsichtigt zudem, bis spätestens 2026 ein Verbot von Privat- und Nachtflügen in Amsterdam einzuführen.
    Diese Nachricht wurde am 05.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.