
Das entschied ein Gericht mit Verweis auf die Anschuldigungen wegen Korruption. Der zuvor ebenfalls erhobene Vorwurf des Terrorismus tauchte in der Anordnung nicht auf.
Imamoglu weist die Vorwürfe als Verleumdung zurück. Seine Partei CHP spricht von einem politisch motivierten Vorgehen Erdogans und seiner islamisch-konservativen AKP. Sie hat juristische Schritte gegen die Untersuchungshaft angekündigt. Die CHP will Imamoglu heute trotz allem als Kandidaten für die Präsidentschaftswahl 2028 aufstellen.
Das Auswärtige Amt bezeichnete die Vorgänge als schweren Rückschlag für die Demokratie in der Türkei. Politischer Wettbewerb dürfe nicht mit Hilfe von Gerichten und Gefängnissen geführt werden.
Diese Nachricht wurde am 23.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.