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Guatemala
Gericht ordnet Prüfung der Wahlergebnisse an

In Guatemala soll das Ergebnis der Wahlen vom 25. Juni noch einmal überprüft werden.

    Eine Frau gibt ihre Stimme bei den Wahlen in Guatemala ab. Sie wirft ihren Stimmzettel in die Urne. Sie trägt einen bunten Poncho.
    In Guatemala werden die Wahlergebnisse vom 25. Juni geprüft. (AFP / LUIS ACOSTA)
    Das Verfassungsgericht des zentralamerikanischen Staates ordnete eine Kontrolle innerhalb von fünf Tagen an, nachdem zehn Parteien Beschwerden eingereicht hatten. Zunächst sollen die abgegebenen Stimmen in einzelnen Wahllokalen mit dem vorläufigen Ergebnis abgeglichen werden. Auch eine gesamte Neuauszählung sei möglich, erklärte das Gericht. Bis zu einer Entscheidung bleiben die Ergebnisse der Präsidentschafts-, Kongress- und Kommunalwahlen inoffiziell.
    Bei der Präsidentschaftswahl galt bislang eine Stichwahl am 20. August zwischen der sozialdemokratischen Kandidatin Torres und dem linken Kandidaten Arévalo als wahrscheinlich.
    Diese Nachricht wurde am 02.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.