
Die in Atlanta ansässige Kammer folgte damit einem Antrag der Gruppe American Alliance for Equal Rights. Diese wirft dem Fonds vor, mit ihrer Vergabe-Politik andere Bevölkerungsgruppen zu diskriminieren. Im Juni hatte es bereits ein ähnliches Urteil eines Obersten US-Gerichtshofs gegeben. Danach dürfen bestimmten Minderheiten wie Afroamerikanern und Hispanics bei Aufnahme-Verfahren an Universitäten keine besseren Chancen eingeräumt werden.
Konservative fordern seit Jahrzehnten eine Abschaffung aller Bevorzugungen. Nach ihrer Darstellung diskriminieren diese nicht nur weiße US-Bürger, sondern oft auch solche asiatischer Abstammung. Befürworter sehen dagegen in den Bevorzugungen einen zentralen Mechanismus im Kampf gegen einen strukturellen Rassismus.
Diese Nachricht wurde am 30.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.