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DDR-Dopingopfer
Gericht verhandelt über Rehabilitierung von früherer Sportlerin

Vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat die Verhandlung über die Rehabilitierung von DDR-Dopingopfern begonnen.

    Medaillen, ein Pokal und verschiedene Pillen liegen auf einer Oberfläche.
    Das DDR-Leistungssportsystem arbeitete mit systematischem Doping. Nun wird vor Gericht über die Rehabilitierung der Doping-Opfer verhandelt. (Archivbild) (IMAGO / Pond5 Images / IMAGO / xafrica_imagesx)
    Der Achte Senat befasst sich dabei mit einer Klage der früheren Kanusportlerin Kunz gegen das Innenministerium von Brandenburg. Sie war in den Jahren 1968 bis 1973 als Zwölf- bis 17-Jährige in Potsdam als Leistungssportlerin aktiv. In dieser Zeit wurden der Jugendlichen ohne ihr Wissen verschiedene Dopingsubstanzen verabreicht. Das führte zu schweren und bis heute anhaltenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen.
    (Az. 8 C 6.23).
    Diese Nachricht wurde am 27.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.