
Das Landgericht Hannover befand ihn des Mordes sowie der versuchten räuberischen Erpressung in zwölf Fällen für schuldig. Das Gericht behielt sich zudem vor, Sicherungsverwahrung anzuordnen. Die Haftstrafe muss der Jugendliche in einer sozialtherapeutischen Einrichtung verbüßen. Weil der Täter noch minderjährig ist, fand das Verfahren unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Der Leichnam des getöteten Jugendlichen war Ende Januar nach einer großangelegten Suche gefunden worden. Die Staatsanwaltschaft hatte dem Täter vorgeworfen, seinen Mitschüler gefesselt und mit Steinen erschlagen zu haben. Zudem habe er vor der Tat Erpresserbriefe in die Briefkästen von Nachbarn geworfen und diese aufgefordert, Geld zu deponieren. Der Fall hatte wegen des niedrigen Alters des Täters bundesweit für Aufsehen gesorgt.
(AZ.: 31 KLs 8/23)
Diese Nachricht wurde am 28.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.