Berlin
Gericht verurteilt Klimaaktivisten zu Geldstrafen wegen Farbattacke auf Weltzeituhr

Wegen einer Farbattacke auf die Weltzeituhr in Berlin sind vier Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" zu Geldstrafen verurteilt worden.

    Weltzeituhr am Alexanderplatz in Berlin
    Die Weltzeituhr am Alexanderplatz in Berlin (dpa / Bildagentur-online)
    Nach Angaben des Amtsgerichts Tiergarten müssen die drei Frauen und ein Mann Beträge zwischen 600 und 2.100 Euro zahlen. Sie hatten das Ost-Berliner Wahrzeichen im vergangenen Oktober mit Farbe besprüht. Der Sachschaden wurde vom Gericht mit unter 10.000 Euro angegeben. Die Weltzeituhr habe vollständig repariert werden können, hieß es. Wochen zuvor hatten Aktivisten das Brandenburger Tor mit Farbe besprüht. Die "Letzte Generation" fordert eine konsequentere Klimaschutzpolitik.
    Auch in Großbritannien wurden Klimaaktivistinnen von einem Londoner Gericht wegen Sachbeschädigung für schuldig befunden. Die beiden Mitglieder der Gruppe "Just Stop Oil" hatten im Oktober 2022 ein Van-Gogh-Gemälde mit Suppe überschüttet. Das durch eine Glasscheibe geschützte Werk blieb unversehrt. Das Strafmaß für die zwei Frauen wird im September verkündet.
    Diese Nachricht wurde am 26.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.