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FIFA
Gericht weist Beschwerde gegen Ordnungsgeld zurück

Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat eine Beschwerde des Fußball-Weltverbandes FIFA zurückgewiesen. Konkret ging es um ein vom Landgericht Dortmund verhängtes Ordnungsgeld in Höhe von 150.000 Euro.

    Ein Fifa-Logo an einem Gebäude des Verwaltungssitzes des Fußballweltverbandes in Zürich, Schweiz.
    Ein Fifa-Logo an einem Gebäude des Verwaltungssitzes des Fußballweltverbandes in Zürich, Schweiz. (afp / Fabrice Coffrini)
    Eine OLG-Sprecherin bestätigte die Entscheidung der Deutschen Presse-Agentur. Hintergrund der angeordneten Zahlung ist ein Rechtsstreit um geplante Beschränkungen für Spielervermittler im Rahmen der Football Agent Regulations (FFAR). Dazu hatte das Landgericht im Mai ein Urteil zugunsten der Vermittler verhängt, in dem es eine von der FIFA geforderte Unterwerfungserklärung untersagte. Die FIFA hat dagegen Rechtsmittel eingelegt. Über die Hauptsache wird am 24. Januar kommenden Jahres verhandelt.
    Der Deutsche Fußball-Bund war vom Landgericht Dortmund im Zusammenhang mit den Spielervermittler-Regelungen ebenfalls zur Zahlung eines Ordnungsgeldes in gleicher Höhe verpflichtet worden. Der DFB hatte Rechtsmittel gegen den Beschluss angekündigt. Eine Entscheidung des OLG Düsseldorf dazu steht noch aus.
    Diese Nachricht wurde am 13.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.