USA
Gerichtsakten: Meta soll Studie zu psychischen Schäden vertuscht haben

Der Facebook-Mutterkonzern Meta hat Gerichtsdokumenten zufolge eine Studie mit Belegen für psychische Schäden durch seine Plattformen gestoppt.

    Ein Smartphone mit der Aufschrift Meta
    Ein Smartphone mit der Aufschrift Meta (picture alliance I dpa tmn | Laura Ludwig)
    In dem Forschungsprojekt aus dem Jahr 2020 hätten Nutzer, die eine Woche lang auf Facebook und Instagram verzichteten, über geringere Gefühle von Depression, Angst und Einsamkeit berichtet und von weniger sozialem Vergleichsdruck.
    Anstatt die Ergebnisse zu veröffentlichen, habe Meta das Projekt jedoch beendet. Ein Sprecher des Konzerns wies die Vorwürfe zurück. Die Studie sei wegen methodischer Mängel eingestellt worden.
    Die Enthüllungen sind Teil einer Sammelklage von US-Schulbezirken gegen die Konzerne Meta, Google, TikTok und Snapchat. Die Kläger werfen den Firmen vor, aus Sorge um das Nutzerwachstum die Sicherheit von Jugendlichen zu vernachlässigen.
    Diese Nachricht wurde am 23.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.